Zwischen dem 7. und 20 Januar 2022 fand das erste Kolloquium des DBR-Netzwerks statt – eine Veranstaltung, die der Diskussion von Projekten und Ideen von Promovierenden und Post-Docs vorbehalten war. Dirk Jahn und Gabi Reinmann haben bereits Kommentare und Rückblicke dazu verfasst . Nun wollen wir Ihnen mit Vortragsaufzeichnungen und Postern noch einen direkten Einblick in die Veranstaltung ermöglichen.
In der asynchronen ersten Phase wurden anhand von Videopräsentationen und -kommentaren acht Poster diskutiert:
- „Bereichsübergreifende Ermittlung von Kompetenzen und Tätigkeitsprofilen für die Industrie 4.0 für kaufmännische und gewerblich-technische Berufe auf der Plattform der DQR-Stufe 5 als Katalysator der Durchlässigkeit“ von Franziska Müller (Friedrich-Alexander-Universität)
- „Design-Based Research in der physikdidaktischen Schülerlaborforschung“ von Christin Sajons (Universität Oldenburg)
- „Entwicklung einer Lehr-Lernumgebung für Lehramtsstudierende zur Analyse und Reflexion von fachdidaktischen Unterrichtsmaterialien“ von Markus Obczovsky (Universität Graz)
- „Design eines asynchronen online Selbstlernkurses (Open Educational Resource) für die Hochschullehre zur Förderung fachspezifischer Mediendidaktik. Eine fachdidaktische Design Research Studie“ von Julia Sgolik (Universität Erfurt)
- „MEKIDS: media education with kids through interactive digital storytelling – an educational design study on digital storytelling and digital literacies in primary school“ von Michael Schlauch (Free University of Bolzano)
- „Linking inclusive pedagogy and mathematics education: an explorative research for inclusive mathematics education“ von Marzia Garzetti (Free University of Bolzano)
- „Wortschatzsensible Lehrarrangements und pro-individuelle Lernarrangements in der Grundschule“ von Dr. Esra Hack-Cengizalp (Goethe-Universität Frankfurt)
- „Gestaltungsmerkmale eines Orientierungskonzepts an nicht-normierten Übergängen in der höheren (Berufs)-Bildung“ von Moritz Renner (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg)
Im synchronen Online-Termin am 20. Januar wurden diese Diskussionen fortgeführt und vertieft. Außerdem gab es mit einer Keynote und Live-Vorträgen ein Programm, das viele Interessierte anzog: Bis zu 57 Personen waren wir in der Auftaktsession mit Susan McKenneys Keynote über „Educational Design Research. Why, what, and how?“.
Die Themen in den beiden Vortragstracks am späten Nachmittag waren vielfältig: Im Track A hat uns Franka Luise Deister (Freie Universität Bozen) Einblicke in eine transprofessionelle Zusammenarbeit von Lehrperson und Musiker:innen im Grundschulmusikunterricht gegeben. Die Erprobung eines Konzepts narrativ-performativer Didaktik im Bereich Deutsch als Fremd- und Zweitsprache hat Narges Roshan (Freie Universität Berlin) im Anschluss vorgestellt. Den Vortrag von Frau Deister, sowie die Vorträge aus dem Track B können Sie sich selbst ansehen:
Franka Luise Deister (Freie Universität Bozen) — Einblicke in die entwicklungsorientierte Studie KULKOM (Kulturkomplizen) zu Transprofessioneller Zusammenarbeit von Lehrperson und Musiker:innen im Grundschulmusikunterricht
Kyra Clausen (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) – Internationalisierung at Home durch Filmmaking: Gestaltung eines Lernangebotes zur Förderung virtueller Mobilität und Digitalisierung in der Lehrer*innenbildung
PD Dr. Iwan Pasuchin (Universität Mozarteum Salzburg) – Design-Based Research / Pragmatistische Forschungszugänge. Korrespondenzen, Divergenzen und Potenziale einer intensiveren Verknüpfung
Im Rahmen des DBR-Netzwerks sind zwei weitere Kolloquien geplant, die voraussichtlich Anfang 2023 und Anfang 2024 stattfinden werden. Um die Calls und Einladungen nicht zu verpassen, tragen Sie sich doch für unseren Newsletter ein!
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